Manchester holt sich das Triple

Zwei Fussballwunder in der Nachspielzeit



ManU holte sich vergangenen Mittwoch als erste Mannschaft das Triple. Die Mannen um Alex Ferguson bezwangen die Bayern in einem Jahrhundertspiel mit 2:1.

Doch alles begann ungl�cklich f�r die Engl�nder. Nachdem Jancker sehr leicht gefallen war, gab es in der 6. Minute einen Freisto� an der Strafraumgrenze f�r die Bayern. Schmeichel stand ungeschickt hinter der eigenen Mauer, als Basler den Freisto� trat. Der Ball war nicht scharf, aber da Schmeichel falsch stand und zu wenig reagierte, kullerte der Ball ins Netz.

Von diesem Moment begannen die Bayern zu mauern, und das taten sie gut. Manchester hatte zwar nie Probleme in Torn�he zu kommen, doch dort fehlten die Chancen. Dies vor allem auch, weil Andy Cole und Dwight Yorke gnadenlos zugedeckt wurden. Sobald einer der zwei am Ball war, waren mindestens zwei Leute bei ihm.

Auch nach Seitenwechsel tat sich zun�chst nicht viel. Dann wurden Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjaer eingewchselt. Manchester machte jedoch mehr und mehr Druck, und kam auch zu immer besseren Chancen. Doch auch Bayern spielte die Konter nun, anstatt einfach den Ball wegzuhauen und kam so zu einem Latten- und einem Stangenschuss. Doch es kam kein weiteres Tor. Matth�us und Basler wurden ausgewechselt, und Basler liess sich schon wie den Matchwinner feiern.

Doch dann kam die �berspielzeit. Die ManU Recken mobilisierten noch einmal alle Kr�fte, und es sollte sich lohnen. In der 91. Minute kamen sie zu einem Corner. Beckham brachte den Ball sauber herein, doch die Bayern kamen an den Ball. Doch im Strafraum herrschte wohl auch durch Peter Schmeichel Konfusion. Der Ball kam noch einmal zu ManU und Sheringham n�tzte die Chance eiskalt. Schon kurz nach dem Ansto� kam der zweite Corner, wieder von Beckham. Sheringham verl�ngerte, und Solskjaer jagte den Ball unter die Querlatte.

W�hrend die Manchesterspieler den Sieg frenetisch feierten, herrschte bei den Bayern Krisenstimmung. Ottmar Hitzfeld, "Kaiser" Beckenbauer und wohl ganz Deutschland machten sich auf zur Ursachenforschung. Alex Ferguson jedoch konnte sich feiern lassen, denn er hatte eindeutig die richtigen Leute eingewechselt. In M�nchen flossen die Tr�nen, in Manchester aber der Champagner und wohl auch englisches Bier.